Bienen
Was für faszinierende Wesen die Honigbienen doch sind. Bienen sind fleissige Helfer des Menschen. Sie liefern uns Honig und sorgen dafür, dass wir reichlich Früchte ernten können, weil sie die Blüten der Pflanzen bestäuben.
Wie sehen Bienen aus?
Es gibt drei verschiedene Typen von Bienen. Die, die wir normalerweise herumfliegen sehen, sind die Arbeiterinnen. Es sind sterile Weibchen. Das heisst, sie können sich nicht fortpflanzen - und messen 12 bis 15 Millimeter.
Eine Bienenkönigin wird 16 bis 20 Millimeter gross. Ihr Hinterleib ist viel grösser als der einer Arbeiterin, weil sie für den Nachwuchs zuständig ist und täglich mehr als 1500 Eier legt.
Die männlichen Bienen nennt man Drohnen. Sie werden 14 bis 18 Millimeter gross. Drohnen besitzen keinen Stachel und sammeln auch keinen Honig. Ihre Hauptaufgabe ist, sich mit der Königin zu paaren.
An den Hinterbeinen der Bienen sind oft kleine gelbe Klümpchen zu sehen. An der Aussenseite der Hinterbeine befinden sich nämlich das so genannte "Pollenhöschen": das ist eine löffelförmige, von Haaren eingefasste Mulde, in der die Biene bei ihren Sammelflügen Blütenstaub aufbewahrt. Auch in den Härchen der Körperoberfläche, dem "Pelz", bleiben Blütenpollen hängen und werden so von Blüte zu Blüte getragen. Dadurch sorgen Bienen ganz nebenbei dafür, das viele Pflanzen befruchtet werden.
Wo leben Bienen?
Honigbienen stammen ursprünglich aus Südostasien. Seit sie vom Menschen als Nutztiere gehalten werden, haben sie sich über die ganze Welt verbreitet. Heute leben weltweit in ca. 52 Millionen Bienenstöcken rund drei Billionen Bienen! Bienen sind hervorragende Baumeisterinnen und machen sich ihr Zuhause selbst: sie produzieren senkrecht hängende Wachsplatten - die sogenannten Waben.
Dort bringen sie sechseckige Zellen an, in denen sich die Larven entwickeln und Vorräte aufbewahrt werden. Die Waben eines Bienenstocks sind ein kleines Wunderwerk: Die sechseckige Form der Zellen passt perfekt ineinander. So geht kein Millimeter Platz verloren.
Welche Bienen-Arten gibt es?
In Europa gibt es etwa 1300 verschiedene Bienen-Arten. Die meisten dieser Wildbienen leben jedoch – anders als die Honigbiene – einzeln und nicht in Staaten. Bienen gehören übrigens zu den ältesten Lebewesen überhaupt: Sie leben vermutlich schon seit 100 Millionen Jahren auf der Erde!
Wie alt werden Bienen?
Die Bienenkönigin wird drei bis fünf Jahre alt. Eine Arbeiterin wird im Sommer nur sechs Wochen alt, schlüpft sie im Herbst und kann überwintern, lebt sie bis zu neun Monate. Drohnen werden nur wenige Wochen alt.
Wie leben Honigbienen?
Honigbienen sind soziale Tiere, die nur gemeinsam in Staaten überleben können. Ein solcher Bienenstaat wird auch Volk oder Kolonie genannt und besteht aus bis zu 80 000 Tieren. Arbeiterinnen, Königin und Drohnen haben ganz bestimmte Aufgaben. Was genau Arbeiterinnen tun müssen, hängt davon ab, wie alt sie sind: im Alter von einem bis vier Tagen sind sie Putzbienen und dafür verantwortlich, die Waben sauber zu halten. Wenn Arbeiterinnen fünf bis elf Tage alt sind, sind Ihre Futtersaft-Drüsen ausgebildet und sie versorgen den Bienennachwuchs mit Nahrung. Im Alter von zwölf bis 18 Tagen haben sich ihre Wachsdrüsen entwickelt, so dass sie Waben bauen können. Wenn sie 19 bis 21 Tage alt sind, bewachen sie die Eingänge des Bienenstocks vor fremden Eindringlingen und Feinden. Mit 22 bis 40 Tagen fliegen die Arbeiterinnen schliesslich zu den Bienenweiden und sammeln Pollen, Nektar und Wasser.
Bienen finden auch von weit entfernten Wiesen mühelos wieder zu ihrem Bienenstock zurück. Dazu haben sie ein raffiniertes Orientierungs-System entwickelt: sie benutzen die Sonne wie einen Kompass. Wenn eine Biene den Bienenstock verlässt, merkt sie sich den Sonnenstand. Da sie ein sehr genaues Zeitgefühl hat, weiß sie, wo die Sonne zu welcher Tageszeit stehen muss und findet deshalb auch Stunden später zum Bienenstock zurück. Aber auch bei bewölktem Himmel finden sich Bienen zurecht, weil sie ultraviolettes Licht und damit die Richtung der Lichtwellen wahrnehmen können. Kommt eine Biene mit dem im Honigmagen gespeicherten Nektar vom Sammeln zurück, übergibt sie den Inhalt in den Mund einer so genannten Ammen-Biene. Sie mischt den Nektar mit einem Stoff, den sie in einer Drüse produziert, füllt ihn in eine Zelle und verschliesst sie mit Wachs. So entsteht der Honig, der den Bienen im Winter als Nahrung dient. Pro Tag kann ein Bienenvolk bis zu einem Kilogramm Honig produzieren. Drohnen leben nur im Frühjahr und Sommer im Bienenstock. Im Herbst werden die noch lebenden Drohnen von den Arbeiterinnen aus dem Stock vertrieben und sterben. Wenn es im Herbst immer kühler wird und die Temperatur unter 12° C sinkt, fliegen die Bienen nicht mehr aus. Dicht aneinander gedrängt verbringen sie die kalte Jahreszeit in einer Winterruhe und wärmen sich selbst.
Freunde und Feinde der Biene
Zu den Feinden der Bienen gehören hauptsächlich Wespen und Hornissen. Mit dem Stachel und ihrem Gift können sich Bienen gegen Feinde wie zum Beispiel Wespen gut zur Wehr setzen. Sie stechen aber nur, wenn sie ihre Nahrung oder den Bienenstock verteidigen wollen oder sich bedroht fühlen. Denn das Stechen endet für die Biene selbst meist tödlich: Der Stachel bleibt im Körper des Angreifers stecken und reisst einen Teil ihres Hinterleibs heraus. Die grösste Bedrohung für Bienen ist jedoch die Varrose. Sie wurde vor etwa 40 Jahren aus Asien eingeschleppt und wird von winzig kleinen Varoa-Milben ausgelöst, die aus den Larven der Bienen und den Bienen selbst den Körpersaft heraussaugen. Die Bienen werden immer schwächer und schliesslich kann das ganze Volk sterben.
Wie pflanzt sich die Biene fort?
Eine Bienenkönigin kann bis zu 2000 Eier pro Tag legen, in ihrem ganzen Leben sind das etwa zwei Millionen. Sie entscheidet auch, ob ein Ei mit den in ihrem Körper gespeicherten Spermien befruchtet wird oder nicht: Aus befruchteten Eiern können sich Königinnen oder Arbeiterinnen entwickeln - das hängt davon ab, womit die Larven gefüttert werden. Aus den unbefruchteten Eiern entstehen die Drohnen. Eier, aus denen Königinnen entstehen sollen, werden mit dem so genannten "Gelée royale" ausgefüllt, einem von den Arbeiterinnen in einer Drüse produzierten Stoff. Soll aus dem Ei eine Arbeiterin schlüpfen, wird das Ei in die normalen, kleinen Zellen gelegt. Sie bekommen nur in den ersten Tagen "Gelée royale". Königinnen entwickeln sich in 16 Tagen, Arbeiterinnen in 21 und Drohnen in 24 Tagen. Schlüpfen eine oder mehrere Königinnen, verlässt die alte Königin mit etwa der Hälfte der Bienen den Stock und gründet ein neues Volk, dabei handelt es sich um einen Naturschwarm. Die neu geschlüpften Königinnen fliegen aus dem Stock und werden im Freien von den Drohnen begattet. Dies findet nur einmal im Leben einer Bienenkönigin statt. Deshalb paart sie sich auch mit mehreren Drohnen und bewahrt den Samenvorrat in ihrem Körper auf. Anschliessend kehrt die Königin in den Stock zurück.
Wie kommunizieren Honigbienen?
Bienen summen. Aber sie haben noch eine andere faszinierende Sprache entwickelt, mit der sie richtige Geschichten erzählen können: den Bienentanz. Mit ihm kann eine Arbeiterin ihren Kolleginnen im Stock berichten, wo sie eine Wiese mit vielen blühenden Blumen, also Bienen-Nahrung, gefunden hat. Dazu führt sie einen Tanz auf: Beim so genannten Rundtanz bewegt sich die Biene im Kreis und zeigt damit an, dass sie in einem Umkreis von z.B. 100 Metern eine reiche Bienenweide gefunden hat. Am Duft der Pollen, der an ihrem Körper klebt, erkennen die anderen Bienen ausserdem, welche Blumen dort blühen. Mit Hilfe des Schwänzeltanzes zeigen die Bienen Weiden an, die weiter als 100 Meter entfernt liegen. An den senkrechten Waben läuft die Biene in Form einer quer liegenden Acht und wackelt dabei mit dem Hinterleib. Die Schnelligkeit gibt dabei die Entfernung der Bienenweide an. Anhand der Richtung, in die die Biene tanzt, können die anderen Bienen erkennen, in welche Richtung sie fliegen müssen.
Was fressen Bienen?
Bienen ernähren sich von Nektar, aber auch von Blütenpollen, die sehr viel Eiweiss, Fett, Mineralien und Vitamine enthalten. Als Wintervorrat dient der aus dem Nektar hergestellte Honig.
Haltung von Honigbienen
Menschen haben schon seit ca. 13 000 Jahren den Honig wilder Bienen gesammelt. In Ägypten wurden schon vor 6000 Jahren Bienen in Tonröhren zur Gewinnung von Honig gehalten. Die Haltung von Bienen wird Imkerei genannt, und ist ein richtiger Beruf.
Wie sehen Bienen aus?
Es gibt drei verschiedene Typen von Bienen. Die, die wir normalerweise herumfliegen sehen, sind die Arbeiterinnen. Es sind sterile Weibchen. Das heisst, sie können sich nicht fortpflanzen - und messen 12 bis 15 Millimeter.
Eine Bienenkönigin wird 16 bis 20 Millimeter gross. Ihr Hinterleib ist viel grösser als der einer Arbeiterin, weil sie für den Nachwuchs zuständig ist und täglich mehr als 1500 Eier legt.
Die männlichen Bienen nennt man Drohnen. Sie werden 14 bis 18 Millimeter gross. Drohnen besitzen keinen Stachel und sammeln auch keinen Honig. Ihre Hauptaufgabe ist, sich mit der Königin zu paaren.
An den Hinterbeinen der Bienen sind oft kleine gelbe Klümpchen zu sehen. An der Aussenseite der Hinterbeine befinden sich nämlich das so genannte "Pollenhöschen": das ist eine löffelförmige, von Haaren eingefasste Mulde, in der die Biene bei ihren Sammelflügen Blütenstaub aufbewahrt. Auch in den Härchen der Körperoberfläche, dem "Pelz", bleiben Blütenpollen hängen und werden so von Blüte zu Blüte getragen. Dadurch sorgen Bienen ganz nebenbei dafür, das viele Pflanzen befruchtet werden.
Wo leben Bienen?
Honigbienen stammen ursprünglich aus Südostasien. Seit sie vom Menschen als Nutztiere gehalten werden, haben sie sich über die ganze Welt verbreitet. Heute leben weltweit in ca. 52 Millionen Bienenstöcken rund drei Billionen Bienen! Bienen sind hervorragende Baumeisterinnen und machen sich ihr Zuhause selbst: sie produzieren senkrecht hängende Wachsplatten - die sogenannten Waben.
Dort bringen sie sechseckige Zellen an, in denen sich die Larven entwickeln und Vorräte aufbewahrt werden. Die Waben eines Bienenstocks sind ein kleines Wunderwerk: Die sechseckige Form der Zellen passt perfekt ineinander. So geht kein Millimeter Platz verloren.
Welche Bienen-Arten gibt es?
In Europa gibt es etwa 1300 verschiedene Bienen-Arten. Die meisten dieser Wildbienen leben jedoch – anders als die Honigbiene – einzeln und nicht in Staaten. Bienen gehören übrigens zu den ältesten Lebewesen überhaupt: Sie leben vermutlich schon seit 100 Millionen Jahren auf der Erde!
Wie alt werden Bienen?
Die Bienenkönigin wird drei bis fünf Jahre alt. Eine Arbeiterin wird im Sommer nur sechs Wochen alt, schlüpft sie im Herbst und kann überwintern, lebt sie bis zu neun Monate. Drohnen werden nur wenige Wochen alt.
Wie leben Honigbienen?
Honigbienen sind soziale Tiere, die nur gemeinsam in Staaten überleben können. Ein solcher Bienenstaat wird auch Volk oder Kolonie genannt und besteht aus bis zu 80 000 Tieren. Arbeiterinnen, Königin und Drohnen haben ganz bestimmte Aufgaben. Was genau Arbeiterinnen tun müssen, hängt davon ab, wie alt sie sind: im Alter von einem bis vier Tagen sind sie Putzbienen und dafür verantwortlich, die Waben sauber zu halten. Wenn Arbeiterinnen fünf bis elf Tage alt sind, sind Ihre Futtersaft-Drüsen ausgebildet und sie versorgen den Bienennachwuchs mit Nahrung. Im Alter von zwölf bis 18 Tagen haben sich ihre Wachsdrüsen entwickelt, so dass sie Waben bauen können. Wenn sie 19 bis 21 Tage alt sind, bewachen sie die Eingänge des Bienenstocks vor fremden Eindringlingen und Feinden. Mit 22 bis 40 Tagen fliegen die Arbeiterinnen schliesslich zu den Bienenweiden und sammeln Pollen, Nektar und Wasser.
Bienen finden auch von weit entfernten Wiesen mühelos wieder zu ihrem Bienenstock zurück. Dazu haben sie ein raffiniertes Orientierungs-System entwickelt: sie benutzen die Sonne wie einen Kompass. Wenn eine Biene den Bienenstock verlässt, merkt sie sich den Sonnenstand. Da sie ein sehr genaues Zeitgefühl hat, weiß sie, wo die Sonne zu welcher Tageszeit stehen muss und findet deshalb auch Stunden später zum Bienenstock zurück. Aber auch bei bewölktem Himmel finden sich Bienen zurecht, weil sie ultraviolettes Licht und damit die Richtung der Lichtwellen wahrnehmen können. Kommt eine Biene mit dem im Honigmagen gespeicherten Nektar vom Sammeln zurück, übergibt sie den Inhalt in den Mund einer so genannten Ammen-Biene. Sie mischt den Nektar mit einem Stoff, den sie in einer Drüse produziert, füllt ihn in eine Zelle und verschliesst sie mit Wachs. So entsteht der Honig, der den Bienen im Winter als Nahrung dient. Pro Tag kann ein Bienenvolk bis zu einem Kilogramm Honig produzieren. Drohnen leben nur im Frühjahr und Sommer im Bienenstock. Im Herbst werden die noch lebenden Drohnen von den Arbeiterinnen aus dem Stock vertrieben und sterben. Wenn es im Herbst immer kühler wird und die Temperatur unter 12° C sinkt, fliegen die Bienen nicht mehr aus. Dicht aneinander gedrängt verbringen sie die kalte Jahreszeit in einer Winterruhe und wärmen sich selbst.
Freunde und Feinde der Biene
Zu den Feinden der Bienen gehören hauptsächlich Wespen und Hornissen. Mit dem Stachel und ihrem Gift können sich Bienen gegen Feinde wie zum Beispiel Wespen gut zur Wehr setzen. Sie stechen aber nur, wenn sie ihre Nahrung oder den Bienenstock verteidigen wollen oder sich bedroht fühlen. Denn das Stechen endet für die Biene selbst meist tödlich: Der Stachel bleibt im Körper des Angreifers stecken und reisst einen Teil ihres Hinterleibs heraus. Die grösste Bedrohung für Bienen ist jedoch die Varrose. Sie wurde vor etwa 40 Jahren aus Asien eingeschleppt und wird von winzig kleinen Varoa-Milben ausgelöst, die aus den Larven der Bienen und den Bienen selbst den Körpersaft heraussaugen. Die Bienen werden immer schwächer und schliesslich kann das ganze Volk sterben.
Wie pflanzt sich die Biene fort?
Eine Bienenkönigin kann bis zu 2000 Eier pro Tag legen, in ihrem ganzen Leben sind das etwa zwei Millionen. Sie entscheidet auch, ob ein Ei mit den in ihrem Körper gespeicherten Spermien befruchtet wird oder nicht: Aus befruchteten Eiern können sich Königinnen oder Arbeiterinnen entwickeln - das hängt davon ab, womit die Larven gefüttert werden. Aus den unbefruchteten Eiern entstehen die Drohnen. Eier, aus denen Königinnen entstehen sollen, werden mit dem so genannten "Gelée royale" ausgefüllt, einem von den Arbeiterinnen in einer Drüse produzierten Stoff. Soll aus dem Ei eine Arbeiterin schlüpfen, wird das Ei in die normalen, kleinen Zellen gelegt. Sie bekommen nur in den ersten Tagen "Gelée royale". Königinnen entwickeln sich in 16 Tagen, Arbeiterinnen in 21 und Drohnen in 24 Tagen. Schlüpfen eine oder mehrere Königinnen, verlässt die alte Königin mit etwa der Hälfte der Bienen den Stock und gründet ein neues Volk, dabei handelt es sich um einen Naturschwarm. Die neu geschlüpften Königinnen fliegen aus dem Stock und werden im Freien von den Drohnen begattet. Dies findet nur einmal im Leben einer Bienenkönigin statt. Deshalb paart sie sich auch mit mehreren Drohnen und bewahrt den Samenvorrat in ihrem Körper auf. Anschliessend kehrt die Königin in den Stock zurück.
Wie kommunizieren Honigbienen?
Bienen summen. Aber sie haben noch eine andere faszinierende Sprache entwickelt, mit der sie richtige Geschichten erzählen können: den Bienentanz. Mit ihm kann eine Arbeiterin ihren Kolleginnen im Stock berichten, wo sie eine Wiese mit vielen blühenden Blumen, also Bienen-Nahrung, gefunden hat. Dazu führt sie einen Tanz auf: Beim so genannten Rundtanz bewegt sich die Biene im Kreis und zeigt damit an, dass sie in einem Umkreis von z.B. 100 Metern eine reiche Bienenweide gefunden hat. Am Duft der Pollen, der an ihrem Körper klebt, erkennen die anderen Bienen ausserdem, welche Blumen dort blühen. Mit Hilfe des Schwänzeltanzes zeigen die Bienen Weiden an, die weiter als 100 Meter entfernt liegen. An den senkrechten Waben läuft die Biene in Form einer quer liegenden Acht und wackelt dabei mit dem Hinterleib. Die Schnelligkeit gibt dabei die Entfernung der Bienenweide an. Anhand der Richtung, in die die Biene tanzt, können die anderen Bienen erkennen, in welche Richtung sie fliegen müssen.
Was fressen Bienen?
Bienen ernähren sich von Nektar, aber auch von Blütenpollen, die sehr viel Eiweiss, Fett, Mineralien und Vitamine enthalten. Als Wintervorrat dient der aus dem Nektar hergestellte Honig.
Haltung von Honigbienen
Menschen haben schon seit ca. 13 000 Jahren den Honig wilder Bienen gesammelt. In Ägypten wurden schon vor 6000 Jahren Bienen in Tonröhren zur Gewinnung von Honig gehalten. Die Haltung von Bienen wird Imkerei genannt, und ist ein richtiger Beruf.